Raiatea ist eine wunderschöne grüne Insel in der Südsee. Sie gehört politisch zu Französisch Polynesien und geografisch zu den Gesellschaftsinseln, genauer zu den Inseln unter dem Wind (Îles sous le Vent)
Raiatea hat eine Schwesterinsel Tahaa. Beide teilen sich ein Korallenriff. Vermutlich gehörten die Inseln einmal zusammen. Schroffe Felsenküste, tief einschneidende Buchten üppige grüne Täler findet man hauptsächlich, es gibt keine Sandstrände. Raiatea ist umgeben von kleinen Motos (Inselchen). Auf diesen findet man die herrlichsten Sandstrände.
Der Hauptort auf Raiatea ist Uturoa, hier kommen auch die großen Kreuzfahrtschiffe an. Etwas mehr als 12.000 Einwohner leben auf Raiatea, die, wie auch die anderen Gesellschaftsinseln, der EU angegliedert ist, da Französisches Übersee-Territorium. Natürlich spricht man auch französisch.
Im Gegensatz zu Bora Bora und Tahiti geht es auf Raiatea aber wesentlich ruhiger zu. Eine rund 95 km lange Küstenstraße führt um die Insel herum. Dort in Küstennähe befinden sich auch die wenigen Orte. Im Landesinneren erhebt sich ber höchste Berg Raiateas, der 1032 m hohe Mount Toomaru. Hier entspringt auch der einzige schiffbare Fluss Apoomau River, der in der Faaroa Bay mündet.
Ein Höhepunkt auf der Insel Raiatea ist sicher der Besuch des Marae Taputapuatea. Es ist eine der bedeutendsten Kultstätten der alten Polynesischen Welt. Dieser Ort war dem Kriegsgott Oro geweiht. Es ist ein großes Gelände, welches direkt am Meer liegt. Von den Tempelanlagen sieht man jedoch nur noch die Grundmauern. Wer sich darauf einlässt, kann das Mystische immer noch spüren. Uns wurde erzählt, dass es auch in früheren Zeiten üblich war, Menschenopfer zu bringen.
Es gibt in der Nähe von der Faaroa Baie einen Botanischen Garten. Interessant sind natürlich auch die Vanilleplantagen.
Raiatea ist eine sehr schöne grüne Insel und ich finde schon, dass sie eine etwas besondere Insel ist. so ganz anders als Bora Bora oder Moorea.
Hier geht es zum ausführlichen Reisebericht:
Live aus Raiatea
Die Kurzversion unserer Weltreise 2013 könnt Ihr hier nachlesen:
In 66 Tagen einmal um die Welt