Die Legende sagt, dass Siena von von den Söhnen Remus gegründet wurde, die vor ihrem Onkel Romulus hierher geflohen waren. Die Stadt Siena liegt auf 3 Hügeln zwischen den Tälern Val d´Arbia, Val d´Elsa und Val di Merse. Unbeschreiblich wie viele Menschen in Siena herumliefen, als wir auch da waren.
Daher hat man auch schon bei Ankunft ein Problem, wenn man mit dem Auto nach Siena fährt, denn
Siena ist autofrei und man muss vor den Toren der Stadt parken. Eigentlich gibt es genügend Parkplätze, aber je nach Ansturm muss man schon mal warten.
Über Rolltreppen gelangt man dann in die Stadt oben und am besten man geht mit dem Strom der Menschen mit.
Das Herz der Stadt ist Il Campo, der Platz in Form einer Muschel. Der Anblick ist schon gewaltig, hier treffen die drei Hügel zusammen und geben dem Platz die Form. Man schaut auf den Palazzo Pubblico mit dem Torre della Mangia, die aus dem 13. und 14. Jahrhundert stammen. Heute befindet sich das Stadtmuseum im ersten Stock. Gegenüber vom Palazzo befindet sich der Gaia-Brunnen.
Wer am 2. Juli oder am 16. August in der Stadt ist, der kann das Palio miterleben, ein waghalsiges Pferderennen.
Im Innenhof des Palazzo Chigi Saracini, heute eine Musikakademie, steht ein Wunschbrunnen. Da kann man ein Geldstück hineinwerfen und hoffen, dass ein Wunsch in Erfüllung geht.
Auf dem höchsten Platz von Siena steht der Dom Santa Maria Assunta. Es lohnt sich in jedem Fall, den Dom auch von innen zu sehen, der Eintritt kostet nicht viel und das Geld ist gut angelegt.
Es gibt noch eine Reihe anderer Kirchen, die es Wert sind, dass man sie sich anschaut.
Am Piazza Salimbeni findet man die älteste Bank der Welt Monte dei Paschi di Siena, dem heutigen Palazzo Salimbeni, davor steht die Statue von Salustio Bandini.
Uns hat Siena sehr gut gefallen, auch im Sommer sind die Straßen kühl und angenehm. Nur die Touristenströme im Sommer sind doch gewaltig.
Einen ausführlichen Reisebericht über die Toskana aus dem Jahr 2005 findet Ihr hier: Toskana 2005