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Süddeutschland
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Wölfe in Ludwigsthal

Ob mit oder ohne Kamera, es lohnt sich im Bayerischen Nationalpark zu wandern. Nahe an der Grenze zu Tschechien gelegen, hat der Bayerische Nationalpark eine Größe von ca. 24.240 Hektar.

Somit hat man die Qual der Wahl, wenn es um Wanderwege geht. Wunderschön ist der Rundumblick nach dem Aufstieg in der Abenddämmerung zum Lusen, mit seinen 1.373 Metern der zweithöchsten Berg des Nationalparks. Auch im Winter ist das ein Erlebnis, nur ist der Aufstieg im Schnee natürlich recht anstrengend.

Das Tier-Freigelände im Nationalparkzentrum Lusen kann ich unbedingt empfehlen, für Fotografen wie auch für Wanderer oder Familien mit Kindern. Es gibt viel zu sehen. Der Rundweg ist etwas über 7 Kilometer lang. Man kann aber auch kleinere Runden gehen, denn es gibt immer wieder Abkürzungen, Shortcuts genannt.

Ich war nun das dritte Mal im Februar in diesem Park, wir hatten viel Schnee und so konnte man wunderbar die dort lebenden Tiere beobachten. Einen Braunbär oder Luchs im Schnee zu fotografieren, das hat schon was. Es gibt um die 40 heimische Tiere, die in großzügigen Volieren und Freigehegen leben.

Wie es so in der Natur ist, hat man natürlich nicht immer die Garantie, dass man alle Tiere auch sieht. So habe ich endlich in diesem Jahr den Otter gesehen und konnte das Wisent aus der Nähe beobachten, wie es schnaubend an mir vorüberzog. Es trennte uns nur ein stabiler Zaun.

In diesem Jahr waren etliche Vögel in der Quarantänestation, die Vogelgrippe lässt grüßen. Es gibt aber genügend anderes zu sehen und außerdem hat man so einen Grund wiederzukommen.

Wer viel Glück hat, der kann die Bärenkinder beim Herumtollen beobachten, oder sieht wie der Raufußkauz genüsslich eine Maus verspeist. Auch der Elch, die Wildkatze und der Rothirsch haben Nachwuchs. Man muss halt nur zur rechten Zeit am richtigen Ort sein und dann kann man auch die Tiere sehen.

Der Eintritt in den Park ist frei. Man muss Parkgebühren zahlen. Die Wege sind für Rollstuhlfahrer geeignet, manche allerdings etwas hügelig. Im Winter werden die Wege gesplittet. Es gibt ein Restaurant und natürlich auch Toiletten.

Im Nationalparkzentrum Falkenstein bei Ludwigsthal gibt es auch ein Tier-Freigelände. Der Rundweg ist nur 2,5 Kilometer lang und je nachdem welche Richtung man zuerst einschlägt, ist der Weg recht steil.

Man sieht Urrinder, Wildpferde, Wölfe und Luchse. Wenn man Glück hat, dann sieht man den Luchsnachwuchs im Schnee herumtollen und kann den Wölfen beim Heulen zuhören.

Bei den Luchsen und auch bei den Wölfen gibt es überdachte Beobachtungsplätze, ideal, wenn es mal wieder schüttet.

Es gibt das Besucherzentrum Haus zur Wildnis mit interessanten Ausstellungen und mit einem Restaurantbetrieb.

Auch hier ist der Eintritt frei, mal zahlt nur Parkgebühren.

Einen Übernachtungstipp habe ich auch: Landgasthof Euler in Neuschönau.  Es ist gut gelegen, hat schöne Zimmer, ein sagenhaft gutes Frühstücksbüffet, leckere Kuchen zum Nachmittagskaffee und eine prima Auswahl an Abendessen, was mir immer hervorragend geschmeckt hat. Von den netten Mitarbeitern und Inhabern ganz zu schweigen.

Von Neuschönau ist man in wenigen Minuten im Tier-Freigelände Lusen, Ludwigsthal liegt 40 Kilometer davon entfernt.

Wenn alles klappt, dann bin ich 2019 wieder da :-)

Über diese Reise habe ich in meinem Froum berichtet:
Live aus dem Bayerischen Wald - ein Fotoworkshop

Über die Tiere im Bayerischen Wald habe ich ein kleines Video erstellt :

 

 

Junger Luchs in Ludwigsthal

Winterstimmung

Junger Luchs in Ludwigsthal

Raufußkauz im Nationalpark Lusen

Otter im Nationalpark Lusen

Luchs im Nationalpark Lusen

Winterlandschaft im Nationalpark Lusen

Wisent im Nationalpark Lusen

Urrind in Ludwigsthal

Braunbär im Nationalpark Lusen

Zimmer im Landgasthof Euler

Meine unglaubliche Reise zu den Königspinguinen nach Falkland und Südgeorgien


Koenigspinguine Südgeorgien

Wow, was war das für eine abenteuerliche Reise. Ich bin wieder aus Südgeorgien und den Falklandinseln zurück. Nun berichte ich in meinem Forum ausführlich über dieses Erlebnis.  

Hier weiterlesen:
Eine abenteuerliche Reise zu den Pinguinen nach Südgeorgien und den Falklandinseln

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