Die Great Ocean Road ist ein wunderschöne Strecke, ein echter Traumpfad. Wir sind von Torquay bis Warrnambool gefahren und haben uns viel Zeit gelassen. Schon das erste ah und oh gab es an der Bells Beach und Hutt Gully in Torquay.
Ein paar Kilometer weiter erreichen wir das Split Point Lighthouse, man sollte ruhig nach rechts und links schauen, es gibt immer was zu beobachten, nicht nur schöne Landschaften auch etliche Tiere. Niedlich fand ich die Echidnas, das sind Ameisenigel, solche Tiere habe ich noch nie gesehen.
Man sollte aber nicht glauben, dass man alleine unterwegs ist, denn je nachdem tummeln sich schon die Touristen auf dieser Strecke, die teilweise schöne Kurven hat.
Die Idee in Port Campbell zu übernachten, stellte sich für uns als ideal raus. Von hier aus kann man gut die umliegenden Attraktionen besichtigen. Es gibt nämlich viel zu sehen.
Besonders gut gefallen haben uns die 12 Apostel, wir waren am Abend, in der Mittagszeit und am Morgen da, immer wieder sahen wir die Steine in einem anderen Licht. Man sollte auch unbedingt einmal die Gipson Steps nach unten zum Strand gehen.
Schöne Stops gibt es bei Thunder Cave und Broken Head, man kann zur Mutton Bird Island hinüberschauen, es gibt Spazierwege zum Razorback und Castle Cove.
Von der Great Ocean Road zweigt eine 12 Kilometer lange Straße ab bis zur Cape Otway Lightstation. Das ist ein privates Gelände, es werden 19 AUD (Stand 2/2019) fällig. Dieser Leuchtturm von 1848 half damals den Seefahrern ihre Route um 5 – 6 Tage zu verkürzen. Mit viel Glück kann man eine Giftschlange Tigerotter beobachten, aber Vorsicht, sie ist sehr giftig. Auf dem Rückweg zur Great Ocean Road, sollte man ab und zu hoch in die Bäume schauen, denn dort leben die Koalas.
In Otway gibt es übrigens eine Tankstelle, diese sind auf der Great Ocean Road rar gesät und Benzin ist natürlich auch recht teuer.
In der Nähe von Princetown gibt es einen Wildlifepark. Wir haben diesen besucht und waren angenehm überrascht. (Eintritt kostet 22 AUD (Stand 2019) Senioren bekommen einen Rabatt und zahlen nur 17 AUD )
Es ist ein weitläufiges Gelände und die Tiere haben viel Platz: Kängurus, Emus, Dingos. Hirsche, Schafe, Papageien und sogar ein Wombat. Ich war begeistert. Für Klein und Groß gibt es eine Streichelwiese.
Nördlich von Port Campbell gibt es natürlich auch noch viele schöne Ecken, die man besichtigen kann. Nur um einige zu nennen, die Grotte, die Shipwreck Coast und natürlich die London Bridge. Am Abend kann man die winzigen Pinguine beobachten, wenn man lange genug aushält. Nur, sie kommen in der Dunkelheit und man sieht sie kaum und übers Fotografieren will ich gar nicht reden, zu dunkel, es ist einfach zu dunkel. Dennoch ist es schön, das zu sehen.
Port Campbell hat viele Unterkünfte für jeden Geldbeutel, natürlich sind die Preise etwas höher. Wir haben uns in den Sea Foam Villas einquartiert, diese Unterkunft können wir empfehlen. Am schönsten sind natürlich die Zimmer mit Seeblick. Im Ort selber gibt es einige Restaurants, einen schönen Strand, wie oben schon geschrieben, das war eine gute Entscheidung, dort ein paar Tage zu bleiben.
Ich habe hier nur ein paar Bilder rausgesucht. In meinem ausführlichem Reisebericht gibt es viele Bilder:
Live von der Great Ocean Road