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Südafrika
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Reisen nach Südafrika - Kap der Guten Hoffnung & Cape Point

Ein Höhepunkt einer Südafrikareise ist ganz bestimmt die Fahrt zum Kap der Guten Hoffnung.

Wer hat nicht schon einmal vom Kap der Guten Hoffnung gehört, dort ganz im Süden Afrikas, wo die Welt scheinbar zu Ende ist. Hier haben sich in früheren Jahren Tragödigen abgespielt, viele Schiffe fielen den Stürmen und den Klippen zum Opfer.

Daher hieß das Kap der Guten Hoffnung eigentlich auch Kap der Stürme. Als erstes hat es wohl der portugiesische Seefahrer Bartolomeu Diaz um 1488 geschafft, das Kap zu umsegeln, auf der Suche nach einem Seeweg in Richtung Asien.

Kap-Halbinsel

Das Kap der Guten Hoffnung ist allerdings nicht der südlichste Punkt, wie viele meinen. Das ist das Kap Agulhas über 140 Kilometer vom Kap der Guten Hoffnung entfernt.

Der Süden der Kap-Halbinsel steht unter Naturschutz, Es sind 8.000 ha mit einer Küstenlinie von 40 Kilometer. Die Öffnungszeiten sind von 7 bis 17 Uhr im Winter und von 6 bis 18 Uhr im Sommer. Am Eingang zum Park bezahlt man Eintritt (85 Rand pro Erwachsenen Stand 05/2012) und bekommt eine Karte mit vielen Informationen.

Jetzt kann man sich entscheiden, ob man erst zum Cape Point oder gleich zum Kap der Guten Hoffnung fährt.  Wir nehmen zuerst den Weg zum Cape Point. Jede Menge Paviane kreuzen unseren Weg. Wir wurden jedoch gewarnt, dass man in keinem Fall aussteigen oder die Fenster öffnen soll, da die Tiere auch mal angreifen können. Dann muss man eben durch die Autoscheibe fotografieren.

Am Fuße des Cape Point stellt man den Wagen auf dem Parkplatz ab und schon wieder darf man sich entscheiden: 125 schweißtreibende Stufen hoch zum höchsten Punkt gehen oder lieber bequem mit der Flying Dutchman Funicular, einer Zahnradbahn, in drei Minuten nach oben gefahren zu werden. Kostenpunkt: 47 Rand für ein Hin- und Rückfahrticket.

Im Winter ist der Andrang nicht sehr groß, in der Hochsaison kommt es sicher zu Engpässen, denn es passen nur 40 Personen in die Bahn.

Oben angekommen hat man eine super Sicht auf das Kap der Guten Hoffnung und die Umgebung. Einfach toll dieser Blick. Hier am Cape Point stehen zwei Leuchttürme, der "alte" ist aus dem Jahr 1860. An klaren Tagen leuchtet er über 60 Kilometer weit. Leider ist aber hier häufig Nebel und somit ist dann ganz einfach nüscht zu sehen, auch nicht der Leuchtturm.

Ein wenig Glück muss man haben, bei uns war das Wetter nur gut und genau richtig zum Fotografieren. Übrigens liegt der neue Leuchtturm 100 Meter tiefer und ist fortan besser zu sehen.

Auch die Pflanzen- und Tierwelt ist hier unten am Kap vielfältig. An die 1100-1200 verschiedene Pflanzen wachsen in dieser Region, so steht es im Reiseführer. Aus der Tierwelt leben hier: Warzenschweine, Bergzebras, Luchse, Otter Antilopen, Strauße und natürlich die Paviane sowie noch andere Tiere. Es gibt auch einige giftige Schlangen.

Wer Lust hat zu wandern, der kann sich hier austoben. Es gibt eine große Anzahl an Wanderwegen. Wer zeitig ankommt, der kann zum Beispiel über steile Treppen zu einer einsamen Bucht hinunterwandern (in der Hitze sicher anstrengend) und sich das Getose der Brandung anhören und anschauen, oder man wandert den Shipwreck Trail entlang. Insgesamt liegen 26 Wracks rund um Cape Point. Als letze Empfehlung habe ich noch die Wanderung zum Kap der Guten Hoffnung. Wir hatten aber nicht genug Zeit und fuhren mit dem Auto zum Kap der Guten Hoffnung.

Dann standen wir zunächst ganz alleine und waren einfach nur beeindruckt. Rund um uns toste das Meer und wir fühlten uns schon eigenartig. Viel zu lange hielten wir uns hier an diesem besonderen Ort auf. Die Stimmung schwappte über und irgendwie konnten wir uns nicht loseisen.

Mit anderen Worten, wir haben die Zeit am Kap genossen. Wer immer nach Südafrika reist, der sollte unbedingt auch zum Kap der Guten Hoffung fahren. Es lohnt sich!

Ich habe gelesen, dass sich im Sommer die Touristenbusse die Hand geben. Dazu kann ich nichts sagen, denn wir waren im Mai da und dann ist keine Saison mehr.


Einen Reisebericht gibt es in dem Forum von www.petra-kaiser.de: Live aus Südafrika mit vielen Bildern, Berichten und Videos.

 

Kap-Halbinsel

Cape Point

Cape Point

Cape Point

Cape Point

Cape of Good Hope

Meine unglaubliche Reise zu den Königspinguinen nach Falkland und Südgeorgien


Koenigspinguine Südgeorgien

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