Reisen nach Las Vegas - ein Sündenbabel?
Las Vegas ist die größte Stadt in Nevada und der bekannteste Teil ist ganz bestimmt der über 6 Kilometer lange Las Vegas Boulevard, den man auch Strip nennt.
Wahnsinn, was sich hier abspielt, denn hier ist schon lange das Glückspiel legal und so soll es auch in Zukunft bleiben. Neben dem Glücksspiel hat Las Vegas auch den Ruf unbegrenzt Entertainment zu bieten. Stars und Sternchen geben sich hier die Klinke in die Hand.
Am Abend ist Las Vegas am schönsten, wenn man das so nennen soll. Tausende von Neonlichtern flackern um die Wette, es gibt riesige Themen-Hotels, da weiß man gar nicht, wo man anfangen soll.
Schon bei unserem ersten Besuch 1996 waren wir geblendet von dem Glanz und Glitter. Damals haben wir im Caesar´s Palace gewohnt, mit einem Whirlpool mitten im Zimmer. Um jedoch erst einmal zur Rezeption zu kommen, muss man an vielen Automaten und Shops vorbei gehen. 180 Shops gibt es und natürlich auch jede Menge Restaurants.
Es ist schön, den Strip entlang zu gehen und sich einfach treiben zu lassen. Egal wo man ist, es gibt immer etwas, wo man zuschauen oder zuhören kann. Jedes Hotel versucht, das andere zu übertrumpfen, Light-Show, Wasserspiele, Musik und Menschenmassen, das findet man hier, außerdem ist es laut und der Verkehr ist heftig.
In diesem Urlaub 2011 waren wir im Hilton Grand Vacation Club untergebracht, das ist schon recht nobel gewesen.
Wenn man Zeit hat und gut zu Fuß ist, dann sollte man den Strip entlang gehen. Der Stratoshere Tower ist 350 m hoch, ganz oben ist ein Dreh-Restaurant. Gleich in der Nähe befindet sich Circus Circus, der größte feste Zirkus der Welt. Und dann kommen die Hotels wie Treasure Island, Mirage, dort wo Siegfried und Roy mit ihren weißen Tigern aufgetreten sind, Bellagio, Excalibur, Luxor und natürlich noch viele andere.
In das ein oder andere Hotel sollte man einfach mal durchlaufen. Manchmal bleibt einem die Spucke weg. Was für ein Protz.
Viele kommen natürlich zum Zocken her. Uns macht es keinen Spaß, zumal jetzt auch die Automaten ganz "automatisch" funktionieren. Man kann keine Cent-Münzen mehr hineinwerfen, die Zeiten sind vorbei. Hier regiert die Schnelligkeit, schnell ein Spiel machen, nur ein paar Sekunden drehen sich die bunden Scheiben mit den Zahlen oder Symbolen und dann ist es schon wieder vorbei. Gewinnen kann man selten, jedenfalls die meisten tun´s nicht.
Ein Amusement jagt das andere und die Lichter gehen einfach nicht aus. So staunt man, wenn man nicht spielt und somit auch nicht verlieren kann.
Auf dem Strip fahren Busse (5 USD Stand 2011), so dass man sich günstig fort bewegen kann. Ebenso gibt es Taxen oder für ganz Versnobte auch die Stretch-Limousinen. Jeder so wie er es gerne hätte, oder wie das Portemonnaie es erlaubt.
Es gibt natürlich auch noch ein anderes Nachtleben, denn nicht umsonst heißt Las Vegas auch Sin City - Sündenstadt. Gestrippt wird allerdings nicht auf dem Strip, sondern in den Nebenstraßen.
Zum Schluss noch sei erwähnt, dass es einfach ist, in Las Vegas zu heiraten. Hier wird im Akkord getraut, so gibt es jede Menge Wedding Chapels. Las Vegas gilt als Heiratsparadies.
Mal sehen, vielleicht treibt es uns in 10 Jahren mal wieder dahin, wenn unsere Enkelkinder aus den T-Shirts rausgewachsen sind, die wir immer in den Hardrock-Cafés dieser Welt kaufen. Auch am Strip befindet sich nämlich eins.
Über unseren Besuch in Las Vegas gibt es in dem Forum von www.petra-kaiser.de einen ausführlichen Reisebericht:
Live Reisebericht aus dem Südwesten der USA - Las Vegas
Natürlich gibt es auch ein Video vom Las Vegas: