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Schweiz
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Engadin

Egal ob mit dem Auto oder mit dem Motorrad die Fahrt durch das Engadin ist wunderschön. Schon meine Patentante liebte das Engadin. Als ich noch ein kleines Mädchen war, bekam ich jedes Jahr eine Postkarte aus dem Engadin zugeschickt. Daher musste ich mir diese Gegend unbedingt anschauen, wovon sie ihr Leben lang geschwärmt hat. Viele Jahre später habe ich das dann endlich gemacht, es hat sich gelohnt.

Das Engadin liegt im Dreiländereck Österreich, Italien und der Schweiz. 80 Kilometer lang und unterteilt in Unterengadin und Oberengadin zählt dieser Landstrich zu den höchst gelegenen Tälern in Europa, die auch bewohnt sind.

Wer wie wir in Italien am Reschenpass startet, biegt kurz vor Nauders (Österreich ) in Richtung Schweiz ab, eine schöne Strecke, die talabwärts mit vielen Serpentinen zur Grenzstation Martina führt. Hier finden auch Grenzkontrollen statt.

Folgt man nun der Bundesstraße 27 so passiert man einige Dörfer, die sich oft eng an die Hänge schmiegen. Die Fahrt entlang des Inns ist ein Augenschmaus. Man befindet sich jetzt im Unterengadin im Kanton Graubünden

In Guarda sollte man unbedingt einen Stop machen. Es ist ein typisches Engadiner Dorf und liegt weit oben auf 1653 m über dem Inntal. Da es in Guarda keine Parkplätze für Besucher gibt, lässt man den Wagen auf dem kostenpflichtigen Parkplatz vor dem Dorf stehen und wandert zu Fuß weiter.

Gut erhaltene Häuser, schöne Brunnen, kein Wunder, dass man dem Dorf nachsagt, es sei das schönste des Engadins. Übrigens die Sprache, die man hier spricht ist rätoromanisch. Diese Sprache entwickelte sich aus dem Volkslatein und den vorrömischen rätischen Sprachen.

Fährt man nun weiter, so kommt man nach Zernes, das Tor zum Schweizer Nationalpark. Unzählige Wanderwege winken, mit Glück sieht man Murmeltiere, Gemsen, Steinböcke, Rehe, Hirsche, Auerhuhn oder gar einen Fuchs.

Wenn man über die Punt Ota gefahren ist, dann hat man das Oberengadin erreicht. Noch immer fährt man am Inn entlang, hat wunderschöne Ausblicke und könnte in jedem Dorf anhalten. Klar, wenn man Zeit hat, sollte man das ruhig machen. Motorradfahrer finden auch abseits der 27 kleine schmale enge Sträßchen, manchmal hoch oben in den Bergen, wo einem ab und zu der Atem stockt.

In Zuoz haben wir damals auch noch einen Stop gemacht. Auch dieser einstige Gerichtsort gilt als eines der schönsten Dörfer und das können wir bestätigen. Die Häuser stammen aus dem 16. /17. Jahrhundert und weisen den typischen Engadiner Stil auf. Schaut Euch die alten Häuser an, sie erzählen von alten Zeiten.

Kurz vor St. Moritz bei Samedan verlässt man den Inn und die Bundesstraße 27 und biegt auf die 29 in Richtung Berninapass ab. Die Strecke lässt sich gut fahren. und wenn man dann oben am Pass ein klare Sicht auf die Berge Piz Palü, Piz Bernina, Piz Morteratsch hat, dann steht man nur da und staunt. Wahnsinn diese Berge und diese Aussichten begleitet von Kuhglockengeläut.

Ist die Fahrt hoch zum Bernina Pass recht langweilig, so kommt man dann auf der weiteren Fahrt ins Tal hinunter auf seine Kosten. Es gibt viele Kehren und tolle Landschaften und wenig Verkehr.

Nun hat man das Engadin verlassen, fährt man noch einige Kilometer weiter, so kommt man an die Grenze zu Italien.

Einen ausführlichen Reisebericht über die Toskana aus dem Jahr 2005 und die Fahrt durch das Engadin findet Ihr hier: Toskana 2005

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Meine unglaubliche Reise zu den Königspinguinen nach Falkland und Südgeorgien


Koenigspinguine Südgeorgien

Wow, was war das für eine abenteuerliche Reise. Ich bin wieder aus Südgeorgien und den Falklandinseln zurück. Nun berichte ich in meinem Forum ausführlich über dieses Erlebnis.  

Hier weiterlesen:
Eine abenteuerliche Reise zu den Pinguinen nach Südgeorgien und den Falklandinseln