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Norwegen
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Preikestolen - Norwegen 2018

Ein unvergessliches Erlebnis ist die Wanderung zum Preikestolen. Wenn man rund zwei Stunden gewandert ist, es geht oft genug über Stock und Stein und 350 m in die Höhe, dann hat man die legendäre Felsenkanzel erreicht. Gerade mal 25 m x 25 m ist der Felsvorsprung groß. Von oben hat man – bei gutem Wetter - einen sagenhaften Blick auf den Lysefjord und das Umland. Dann sind alle Mühen vergessen.

Schwindelfrei sollte man schon sein, denn es gibt keine Absperrgitter und der Blick wandert über 600 m kerzengerade nach unten, wenn man sich vorsichtig bis an die Kante robbt.

Für uns war es ein tolles Erlebnis und ich bin immer noch ganz begeistert von der Wanderung. Anstrengend war sie, ohne Frage. Wir haben uns jedoch Zeit gelassen und immer wieder unterwegs ein Päuschen eingelegt. Ganz wichtig ist das richtige Schuhwerk und eine angepasste Bekleidung. Das Wetter wechselt sehr schnell, es kann auch sehr windig und regnerisch sein.

Da es oben auf der Kanzel nichts zu kaufen gibt, sollte man sich auch etwas Proviant mitnehmen. Vor allem viel Wasser! Wir haben jeder eine 1,5 l -Flasche mitgenommen und auch getrunken.  Für die rund 4 Kilometer Wegstrecke hinauf haben wir zweieinhalb Stunden gebraucht. Der Rückweg ging ein wenig schneller.

Da der Preikestolen eine Touristenattraktion in der Fjordregion Ryfylke ist, muss man mit entsprechend vielen anderen Mitwanderern rechnen. So hat man unterwegs auch ab und zu nette Gesprächspartner, wenn man will. ;-)

Wer den schwierigen und anstrengenden Weg scheut, der kann auch ganz gemütlich mit einer kleinen Fähre den Lysefjord entlangschippern. Von unten sieht die Kanzel aber sehr winzig aus und man muss auch genau hinschauen, dass man sie sieht. Wir sind dazu mit den Motorrädern bis nach Forsand gefahren und haben die Maschinen dort stehen lassen. Die Fähren sind nur klein und wer mit Auto, Camper oder auch Motorrad noch einen Platz haben will, der sollte unbedingt vorher buchen.

Als wir dort gefahren sind, wurden alle Autos, Camper und Motorräder – auch unterwegs an den anderen Anlegestellen – abgewiesen. Das ist bitter, wenn man dann riesige Umwege in Kauf nehmen muss, um anders weiterzukommen.

Es gibt zwei Wege, um den Preikestolen zu erreichen:

  1. Wir sind mit der Fähre von Stavagner nach Tau gefahren. In Tau nimmt man dann die RV 13 in südlcihe Richtung und erreicht dann den Ort Jørpeland. Wir haben in dem schönen Hotel Verkshotellet in Jørpeland ein Zimmer gebucht. So konnten wir uns am nächsten Tag in Ruhe auf den Weg machen.

  2. Kommt man von Süden, so kann man auch die RV 13 entlangfahren und nimmt die Fähre von Lauvik nach Oanes über den Høgsfjord. Von Oanes sind es dann nur noch wenige Kilometer auf der RV13 bevor man zum Preikestolen abbiegt.

Von der RV 13 biegt man dann in Richtung Parkplatz Preikestolen ab und fährt ungefähr noch 5 Kilometer.

Pro Motorrad zahlt man 100 Kronen und pro Auto 200 Kronen Parkgebühren und die Automaten nehmen nur Kreditkarten an.

Diesen Ausflug kann ich nur empfehlen und würde ihn immer wieder machen.

Mehr Informationen über unsere Motorradtour nach Norwegen gibt es hier:

Motorradtour nach Norwegen - ein Reisebericht

Es gibt auch ein Video (12 Minuten!) bei YouTube über diese Reise:

 

 

 

Preikestolen - Norwegen 2018

Preikestolen - Norwegen 2018

Preikestolen - Norwegen 2018

Preikestolen - Norwegen 2018

Preikestolen - Norwegen 2018

Preikestolen - Norwegen 2018

Preikestolen - Norwegen 2018

Preikestolen - Norwegen 2018

Lysefjord - Norwegen 2018

Lysefjord - Norwegen 2018

Meine unglaubliche Reise zu den Königspinguinen nach Falkland und Südgeorgien


Koenigspinguine Südgeorgien

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