Mitten im Stadtgebiet von Gotha liegt das alte Schloss Friedenstein. Es ist ein herrschaftliches Schloss, umgeben von großzügigen Parkanlagen, alte englische Gartenanlagen. Gotha ist übrigens die fünftgrößte Stadt von Thüringen.
Es ist ein schöner Spaziergang, wenn man die weitläufige Schlossanlage durchquert. Auf dem Gelände befinden sich ein Schlossmuseum, ein historisches Theater, eine Forschungsbibliothek, ein Münzkabinett, ja man kann sich hier lange Zeit aufhalten. Dann gibt es noch die Kasematten, diese kann man besichtigen, denn es finden öffentliche Führungen statt.
Vom Schloss gelangt man recht schnell zu Fuß in die Altstadt von Gotha. Viele alte Häuser, Gebäude, Kirchen laden zum Verweilen und Bestaunen ein.
Am Neumarkt steht die evangelische Margaretenkirche mit dem gotischen Brautportal. Rechts und links vom Portal sieht man die Stauen von Luther und Melanchthon. Die erste Erwähnung fand man in einer Erbzinsverkaufsurkunde von 1064. Diese Kirche zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt, ebenso wie das ehemalige Augustinerkloster mit der ehemaligen Klosterkirche.
Zwei historische Brunnen sind sehenswert, einmal der Gothardusbrunnen und als zweites der Schellenbrunnen. Beide wurden vor einigen Jahren restauriert. Das auffallendste Gebäude in der Altstadt ist das alte [rote] Rathaus, sehr pompös und reichlich verziert.
Bei schönem Wetter sucht man sich ein nettes Straßencafé und dann sollte man unbedingt den Gothaer Kranz probieren. Er schmeckt ähnlich wie der Frankfurter Kranz, aber viel schokoladiger.
Vielleicht eins noch, in Gotha wurde schon im 19. Jahrhundert das Versicherungswesen begründet, genauer gesagt 1820. Als "Vater des deutschen Versicherungswesens" galt der Kaufmann Ernst-Wilhelm Arnoldi. Noch heute gibt es die Gothaer Versicherung.
Hier gibt es einen kleinen Blogeintrag mit vielen Bildern::
Gotha – eine Stadt in Thüringen