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Korea (Süd)
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Reisen in Südkorea - Seoul

Seoul 2004

Seoul ist die Hauptstadt Südkoreas und mit ihren knapp 11 Millionen Einwohnern auch die größte Stadt des Landes.In der Metropolregion leben jedoch an ungefähr 25 Millionen Menschen, dazu gehören auch die Millionenstädte Incheon und Suwon.

Von Bergen umgeben, in der Stadtmitte fließt der Han-Fluss, viele grüne Flächen, so wurden wir in Seoul begrüßt. Wer in Seoul verweilt, der kann sich gut in dieser großen Stadt zurecht finden, denn es vieles - auch für westliche Touristen - relativ einfach, wenn man sich nicht ärgert, auch mal in einem falschen Stadtteil auszuteilen.

Seoul hat ein dichtes Metro-Netz. 9 verschiedene Linien, alle haben eine andere Farbe, verbinden fast alle wichtigen Punkte in Seoul. Fast in jeder Touristenbroschüre findet man einen Metro-Plan, der auch die Stationen auf englisch aufführt, denn an manchen Metro-Stationen liest man nur koreanisch. Bitter, wenn man das nicht kann. Für die kurzen Strecken gilt ein einheitlicher Fahrpreis von 700 Won (Stand 2004!). Damit ist auch Umsteigen erlaubt.

Am einfachsten ist es, wenn man abgezähltes Geld am Fahrkartenschalter hinlegt, dann bekommt man ungefragt das Ticket. Englisch verstehen sie meist nämlich nicht. Ist kein Schalter vorhanden, benutzt man die Vending-Maschine. Es gibt 2 verschiedene Arten, eine nimmt nur Hartgeld an, die andere beide Sorten.

Achtung! Nicht immer steht die Station auch auf englisch, da hilfst nur eins, mitzählen und dann an der richtigen aussteigen. Das Umsteigen in eine andere Linie geht problemlos, große Wegweiser in den Farben der jeweiligen Bahn, zeigen die oft sehr langen Wege innerhalb der U-Bahn an.

Somit ist es eine recht einfache und kostengünstige Angelegenheit
, die Stadt zu erkunden. Es fahren auch viele Busse, aber das System haben wir leider nicht durchschaut, da die Fahrpläne an den Stationen nur auf koreanisch geschrieben standen. Nur die Nummer des Busses war in arabischen Zahlen, aber das half uns nichts, da wir nicht wussten, wohin er fährt.

Was sollte man sich alles anschauen?

Natürlich den Gyeongbokgung Palace, denn es ist der bekannteste, älteste und eindruckvollste Palast aus der Joseon Dynastie. Vor allem sollte man vie Zeit einplanen, denn es gibt viel zu sehen und das Gelände ist sehr weitläufig. Auf diesem Gelände befindet sich auch das National Museum und das National Folk Museum.

Eintritt 1.000 Won - Metrostation Linie 3 Gyeongbokgung (Stand 2004!)

Schön ist ein Ausflug zum Seoul Tower, der zwar nur 246 m hoch liegt, dafür aber auf dem Berg Namsan, der 265 m hoch ist. Mit der Seilbahn ist man in nur wenigen Minuten auf dem Berg. Der Spaß kostet 5.800 Won für Hin- und Rückticket. (Stand 2004!) Man kann aber auch zu Fuß hoch- oder runterwandern, das dauert dann etwas länger.

Die Aussicht ist schon vom Berg sehr schön
. Man hat einen sehr schönen Rundblick über die City, wenn man dann noch mit dem Fahrstuhl hoch auf das Observations-Deck fährt. (5.000 Won Stand 2004!). Jedoch sind die Fenster verglast, so dass man einen guten Pol-Filter mitnehmen sollte. Geht man noch ein Stockwerk höher, so erreicht man das Revolving Restaurant und kann bei einem Getränk oder auch sehr teurem Essen die Aussicht drehend geniessen.

Das Museum und  die Funny World im Tower, haben wir nicht besichtigt. Mit der Metro Linie 4 Exit 3 Myeong-dong Station, ab da ca. 15 Minuten zu Fuß bis zur Seilbahn.

Wunderschön und erholsam ist es am Han-Fluss, der Seoul von Ost nach West teilt. Einfach mal der Hekltik der Großstadt entfliehen und in einem der vielen Freizeitparks entlang des Han auszuspannen. Fussball, Basketball, Volleyball, Swimingpools, Möglichkeiten zum Tretbootfahren, Wasserski, sind vorhanden. Es gibt auch große Picknickplätze, Radfahrwege und auch Rollerblades können benutzt werden.

Es werden Riverboat-Cruises angeboten mit einem tollen Panorama auf die Stadt und wenn dann die Sonne gerade untergeht, vergißt man die laute Musik an Board.
Zu erreichen ist der Hangang Riverside Park mit der Linie 5 bis Youinaru Station und der Ttukseom Erholungspark, Linie 7 zum Ttukseom Resort, diese beiden Parks haben wir während unseres Aufenthaltes besucht.

Nicht versäumen sollte man einen Spaziergang über den Namdaemun-Markt. Es ist ein bunter farbenprächtiger Markt mit den vielen Ständen. Dieser Markt ist bei Einheimischen und auch bei den Touristen beliebt. Es herrscht ein dichtes Gedränge, aber es läßt sich so manches Schnäppchen machen. Angeboten wird hier alles, angefangen von Lebensmittel über Werkzeug, Kleidung, Blumen, Pflanzen, Spielsachen, Cds und sogar die Marktschreier fehlen auch nicht.
In der Nähe befindet sich auch das Namdaemun Tor anschauen. Es war das große frühere Südtor aus der Zeit, als Seoul zum Schutz u. a. auch gegen den Tiger von einer hohen Mauer umgeben war.
Zum Markt nimmt man die Metro Linie 4 bis zur Hoehyeon Station.

Sehr schön ist auch der Namson Park mit dem Korea House, einer wichtigen Touristenattraktion. Von dort erreicht man auch leicht, wenn man den Stadtplan gut lesen kann, die Bamsol Hanok Village und den Namsangol Traditional Garden, ein idyllisches Plätzchen ohne Hektik.

Dann sollte man sich noch die Myeongdong Cathedral anschauen, die auf einem Hügel am Ende der Myeongdong steht. In diesem Viertel geht es sehr westlich zu, gut zum Shoppen und Essen.

Im Stadtteil Insa-dong gibt es einige Tempel, die man besichtigen kann und dort steht auch der Jongno Tower, ein futuristisches Gebäude mit viel Glas. Man kann hinauffahren und die Sicht über Seoul soll sehr schön sein. Wir haben es nicht gemacht.

Im Tapgol Park steht die Statue des Unabhängigkeitskämpfers Son Byeong-hui, in den Straßen von Insa-dong findet man Hunderte von Shops, mit Kunsthandwerk, Antiquitäten, Klamotten, viele Cafes, Restaurants.

Der Unhyeongung Palace ist auch zu besichtigen. Es war ein privates Haus der königlichen Familie. Hier wuchs King Gojong der Joseon Dynasty auf, bis er 12 Jahre alt war.

Wir wollten auch zum Jongmo Royal Shrine und in den Changdeokgung Palast. Allerdings kann man das nur mit geführten Toruen machen, denn alleine darf man den Park nicht mehr betreten. Da es weder eine Führung auf englisch geschweige denn deutsch gab, mussten wir darauf verzichten.

Der Deoksugung Palace befindet sich mitten in der Stadt gleich gegenüber der City Hall. Dieser Palast ist einer von den fünf der Joeson Dynasty (1392 - 1910) mnit vielen Gebäuden, Hallen und Parks.

Das National Museum of Contemporary Art ist ein moderner Bau von 1938 und der Garten mit dem Springbrunnen rund herumwar der erste Europäische Garten, der je in Korea angelegt wurde.

Schaut Euch mal die Wasseruhr Jagyeoknu aus dem Jahre 1536 an. Sie ist nicht mehr komplett, da nur noch 3 Wassergefäße und 2 zylindrische Wasserbehälter übrig geblieben sind. Aber dennoch interessant.

Wer immer noch nicht genug hat kann durch  die Gassen oder Strassen von Dondaenum, die dicht an dicht mit Shops belegt sind. Wir gingen in das riesiges Kaufhaus [hello a pm], da kann man so manches nettes Stück ergattern. In der Nähe befindet sich das Heunginjimun Gate, man nennt es auch Dongdaemun Gate. Es ist das östliche Haupttor.

Das waren die schönsten Ecken aus Seoul, die wir 2004 gefunden haben. Uns hat die Stadt gefallen!

Übrigens gewohnt haben wir im Sofitel Ambassador und waren dort sehr gut aufgehoben!

Auf den Seiten von www.petra-kaiser.de findet Ihr einen ausführlichen Reisebericht aus dem Jahr 2004:
Seoul in Südkorea

Für Vegetarier habe ich hier die wichtigsten Sätze auf koreanisch aufgeschrieben, denn für Vegetarier ist es nicht immer einfach:
Koreanisch: Vegetarier im Ausland - kleiner Sprachkurs

Seoul 2004

Seoul 2004

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Seoul 2004

Seoul 2004

Seoul 2004

Seoul 2004

Seoul 2004

Seoul 2004

Meine unglaubliche Reise zu den Königspinguinen nach Falkland und Südgeorgien


Koenigspinguine Südgeorgien

Wow, was war das für eine abenteuerliche Reise. Ich bin wieder aus Südgeorgien und den Falklandinseln zurück. Nun berichte ich in meinem Forum ausführlich über dieses Erlebnis.  

Hier weiterlesen:
Eine abenteuerliche Reise zu den Pinguinen nach Südgeorgien und den Falklandinseln